Magnetometer unterstützt Ausgrabungen an der Hünenburg


Studenten legen die Funde in der Hünenburg frei.

Foto: Bernd-Uwe Meyer
Studenten legen die Funde in der Hünenburg frei. Foto: Bernd-Uwe Meyer | Foto: Bernd-Uwe Meyer

Watenstedt. Seit 2001 misst der Archäologe Martin Posselt das Erdmagnetfeld auf dem bronzezeitlichen Hünenburggelände bei Watenstedt in der Nähe von Schöppenstedt. Zusammen mit Thomas Busley, Student der Geowissenschaften, hat er im Innenraum des bronzeitlichen Herrschaftssitzes eine größere Fläche erfasst.


„Aus Störungen im Erdmagnetfeld kann ich Rückschlüsse auf Strukturen im Erdboden ziehen ohne den Boden zu öffnen“, informierte der Wissenschaftler aus Mühltal bei Darmstadt. Es wird erkennbar, wo erfolgreich gegraben werden kann. Als Novum wurde bei den aktuellen Messungen ein Magnetometer auf Rädern eingesetzt; denn in den vergangenen Jahren hatte Posselt stets ein derartiges Forschungsgerät zum Tragen dabei. „Die Arbeit erfolgt mit einer Satellitennavigation. Ein Receiver überträgt Daten auf den Datalogger“, ergänzte Martin Posselt seine Ausführungen. Die Arbeit auf dem jungbronzezeitlichen Hünenburggelände sei faszinieren. „Es gibt immer wieder neue Überraschungen“, brachte es Posselt auf den Punkt


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