Mazda-Fahrer wird bei Unfall lebensgefährlich verletzt

Der 38-Jährige wurde mit dem Hubschrauber in die MHH geflogen. Er war mit seinem Auto in die Gegenspur geraten und mit einem Passat kollidiert.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Velpke. Ein Verkehrsunfall mit einem Schwer- und einer Leichtverletzten ereignete sich am Donnerstagabend auf der Bundesstraße 244 bei Velpke. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Nach derzeitigem polizeilichen Kenntnisstand und Aussagen von Zeugen befuhr gegen 18 Uhr ein 38 Jahre alter Autofahrer aus Hannover mit seinem Mazda XEDOS die Bundesstraße 244 von Velpke in Richtung Klein Twülpstedt. Zeugen berichteten den aufnehmenden Beamten, dass der 38-Jährige bereits kurz nach Verlassen der Ortschaft Velpke mehrere Fahrzeuge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholte.

Zusammenstoß auf gerader Strecke


Anschließend geriet der Wagen des 38-Jährigen auf gerader Fahrbahn aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem VW Passat einer 46 Jahre alten Fahrerin aus der Verbandsgemeinde Flechtingen in Sachsen-Anhalt, die aus Richtung Klein Twülpstedt in Richtung Velpke unterwegs war.

In der Folge kam der Mazda nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Der Fahrer zog sich bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen zu, war in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule geflogen.

Trümmer über 120 Meter


Die 46 Jahre alte Passat-Fahrerin wurde bei dem Zusammenprall leicht verletzt und wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Wolfsburger Klinikum gebracht. Die Trümmerteile waren auf einer Länge von fast 120 Metern verteilt. Die Bundesstraße 244 war während der Bergung der Verletzten, der Verkehrsunfallaufnahme und dem Abschleppen der Unfallfahrzeuge voll gesperrt.

Die Freiwilligen Feuerwehren Velpke und Groß Twülpstedt waren mit insgesamt 45 Kameradinnen und Kameraden vor Ort. Ferner waren ein Notarzt, zwei Rettungswagen, der Rettungshubschrauber, sowie mehrere Streifenwagen im Einsatz.

Waren Drogen im Spiel?


Da sich während der Verkehrsunfallaufnahme Hinweise darauf ergaben, dass der 38 Jahre alte Mazda Fahrer unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamenten sein Fahrzeug geführt hat, wurde ihm im Klinikum eine Blutprobe entnommen und die Fahrerlaubnis sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.


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