Helmstedt. Am 9. November wurde in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Beguinenstraße die Leiche einer 34-Jährigen gefunden. Die Obduktion ergab, dass die Frau an äußerer Gewalteinwirkung auf den Oberkörper gestorben sei (regionalHeute.de berichtete). Eine 15-köpfige Mordkommission wurde eingerichtet. Nun gibt es offenbar einen Ermittlungserfolg. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigt, sitzt der 36-jährige Ehemann seit dem heutigen Dienstag in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes gegen den Ehemann, berichtet Staatsanwalt Sascha Rüegg im Gespräch mit regionalHeute.de. Das Mordmerkmal der "niederen Beweggründe" sei aus Sicht der Staatsanwaltschaft gegeben. Demnach habe der Mann mittlerweile eine neue Beziehung geführt. Seine Ehefrau habe dieser im Weg gestanden.
Die Ermittlungen hätten den Verdacht gegen den Ehemann erhärtet. Das Amtsgericht Braunschweig habe daher einen Haftbefehl erlassen, der am heutigen Dienstag vollstreckt wurde. Wann es zu einer offiziellen Anklage komme, könne noch nicht gesagt werden, so Rüegg.
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