Motorroller-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle

Der 34-Jährige hatte nicht nur sein Fahrzeug frisiert, sondern stand auch unter Drogeneinfluss. Einen Führerschein konnte er auch nicht vorweisen.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Süpplingenburg. Am Dienstag, 11.45 Uhr, entzog sich ein 34-jähriger Roller-Fahrer aus Königslutter einer Verkehrskontrolle der Polizei. Als er angehalten werden sollte, bog er in einen Feldweg. Bei der wenig später doch durchgeführten Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 34-Jährige keinen Führerschein und vor der Fahrt Drogen konsumiert hatte. Zusätzlich bestand der Verdacht, dass an dem Roller Bauartveränderungen durchgeführt worden sind. Eine Blutentnahme sowie die Sicherstellung des Zweirades wurden angeordnet. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Aufgefallen war der Roller-Fahrer einer Streifenbesatzung, als dieser zur Mittagszeit die Kreisstraße 12 in Richtung Ortseingang Süpplingenburg befuhr. Kurz vor dem Ortsausgang sollte der Fahrer kontrolliert werden, da er augenscheinlich schneller unterwegs war, als für das Leichtkraftrad zugelassen war. Der 34-Jährige beschleunigte seinen Roller und bog nach links in einen Feldweg ab. Die Beamten fuhren weitestgehend parallel dazu über die Landesstraße 644 in Richtung Süpplingen. Dort versuchten sie erneut den Roller-Fahrer unter Einschaltung des Blaulichtes und eindeutiger Anhaltesignale zum Anhalten zu bewegen. Diese wurden jedoch missachtet und der Königslutteraner fuhr weiter. Erst in der Kaiser-Lothar-Straße kam der Fahrer freiwillig zum Stehen.

Drogentest positiv


Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise auf eine Drogenbeeinflussung und ein freiwillig durchgeführter Test verlief positiv. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und in der Klinik in Helmstedt entnommen. Da aufgrund der festgestellten Fahrgeschwindigkeit zu vermuten war, dass an dem Roller diesbezüglich Veränderungen vorgenommen wurden, wurde durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig die Sicherstellung des Leichtkraftrades angeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass der 34-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen den Mann wurden mehrere Verfahren eingeleitet.


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