Nach Verlängerung der Regelstudienzeit: Lars Alt fordert weitere Unterstützung für Studenten

Die Studenten bräuchten unter anderem reduzierte Verwaltungskostenbeiträge, höhere Verdienstgrenzen für Mini-Jobs und eine Verlängerung und Ausweitung der Überbrückungshilfen.

Lars Alt. (Archivbild)
Lars Alt. (Archivbild) | Foto: regionalheute.de

Helmstedt. Die Regelstudienzeit in Niedersachsen soll um ein weiteres Semester verlängert werden. Bereits Ende Februar forderte der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Lars Alt, die Landesregierung dazu auf. Zu den Veränderungen nimmt er jetzt in einer Pressemitteilung der FDP Stellung. Er fordert weitere Unterstützung der Studenten.


"Durch die Corona-Pandemie haben viele Studierende ihre Nebenjobs und damit wichtiges Einkommen verloren. Zugleich müssen sie sich mit den Unzulänglichkeiten digitaler Lehrkonzepte herumschlagen. Die Verlängerung der Regelstudienzeit und damit auch des Bafög-Bezugs um ein weiteres Semester ist vor diesem Hintergrund längst überfällig, auch wenn Niedersachsen hier wieder einmal hinterherhinkt. Denn offensichtlich wurde die Landesregierung erneut vom Verlauf der Pandemie überrascht. Andere Bundesländer haben die Verlängerung bereits vor einiger Zeit auf den Weg gebracht, in Niedersachsen musste die Verlängerung, kurz bevor es zu spät war, an das Niedersächsische Straßengesetz angehängt werden. Statt hektischer Notlösungen brauchen aber vor allem Studierende aus einkommensschwachen Haushalten echte Entlastungen. Sie brauchen unter anderem reduzierte Verwaltungskostenbeiträge, höhere Verdienstgrenzen für Mini-Jobs und eine Verlängerung und Ausweitung der Überbrückungshilfen für Studierende. Sie brauchen in dieser Situation Unterstützung, damit die Corona-Krise ihnen nicht die Chancen auf eine selbstbestimmte Zukunft nimmt."


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