Neue Anlaufstelle zur Umsetzung der Inklusion

Das Zentrum soll Schulen, Eltern und Schüler sowie Schulträger unterstützen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Helmstedt. In Helmstedt gibt es künftig eine zentrale Anlaufstelle für das Thema Inklusion im Bildungsbereich. Das Regionale Beratungs- und Unterstützungszentrum Inklusive Schule (RZI) wurde in den Räumlichkeiten des Landkreises in der Schöninger Straße eingerichtet. Es ist Teil des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung (RLSB) Braunschweig. Leiterin der neuen Stelle ist seit dem 1. August Gabriela Schmidt, die zuvor für mehrere Jahre Förderschullehrerin am örtlichen Förderzentrum war. Sie kenne die inklusiven Strukturen im Landkreis von innen heraus und wolle die gewachsenen Strukturen "festigen und weiter ausbauen", so das RLSB.


Künftig soll Schmidt unter anderem Eltern, Schüler, schulisches Personal, Studienseminare und Schulträger bei Fragen zur Beschulung unterstützen. Zudem wird sie gemeinsam mit den Förderschulleitungen den Einsatz des sonderpädagogischen Personals an den Schulen vorbereiten. Einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht sie im Bereich Beratung. "In einer modernen und inklusiven Schullandschaft ist es wichtig, Orientierung zu geben", sagte sie.

Landrat sieht RZI nicht nur als Anlaufstelle für Lehrer, Eltern und Schüler


Landrat Gerhard Radeck begrüßte die Einrichtung des RZI. Es sprach von einem "weiteren wichtigen Baustein" zur Umsetzung der Inklusion. "Es steht nunmehr eine weitere geeignete Institution zur Verfügung, die ein leistungsfähiges bedarfsgerechtes Beratungs- und Unterstützungssystem darstellt", so der Landrat. Sie sei nicht nur eine Anlaufstelle für Lehrer, Eltern und Schüler, sondern auch für den Landkreis als Schulträger selbst. Mit der Einrichtung der Stelle in Helmstedt besitzt nun jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt im Zuständigkeitsbereich des RLSB Braunschweig ein RZI.


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