Helmstedt. Der Wechsel des Entsorgers für Rest-, Bioabfall und Papier im Landkreis Helmstedt ist gelungen. Nach nur vereinzelten Startschwierigkeiten sind sowohl das Unternehmen PreZero als auch der Landkreis Helmstedt sehr zufrieden. So lautet das offizielle Fazit, welches der Landkreis der Öffentlichkeit mitteilt.
Rund 200.000 ausgeleerte Behälter, 65.000 gefahrene Kilometer, 2.600 Tonnen abgefahrener Restmüll, 2.150 Tonnen Biomüll und 1.750 Tonnen Altpapier – das sind die nüchternen Zahlen nach nur 100 Tagen Einsatz für den neuen Entsorger im Landkreis Helmstedt.
Dahinter steckt jedoch weit mehr: „Der Übergang zum neuen Entsorger verlief aus unserer Sicht erfreulich reibungslos“, freut sich Susanne Werner, Leiterin der Unteren Abfallbehörde beim Landkreis Helmstedt. „Wir stehen in ständigem Austausch mit dem Unternehmen, um kleinere Probleme schnell gemeinsam zu lösen. Und das klappt gut, das sehen wir auch an vielen positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Natürlich habe es auch schon mal gehakt", sagt Tim Borchers, PreZero Niederlassungsleiter in Lengede und Helmstedt.
Etwa wenn im Februar wetterbedingt auch mal einzelne Touren ausfallen mussten. „Aber das ist völlig normal. Unsere Kolleginnen und Kollegen waren von Anfang an top motiviert und haben einen tollen Job gemacht, dafür erst einmal herzlichen Dank.“ Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis klappe hervorragend. So konnte inzwischen der Rückstand unter anderem bei der Bereitstellung neuer Sammelbehälter, den PreZero nach der Übernahme des Behälterdienstes abarbeiten musste, weitgehend aufgeholt werden.
Bürger in der Pflicht
Auch den Bürgern im Landkreis dankten die Verantwortlichen. Der Bitte, in der Übergangsphase Tonnen rechtzeitig und gut sichtbar an die Straße zu stellen, sei weitgehend gefolgt worden, was die Arbeit sehr erleichtert habe. Aus immer wieder aktuellem Anlass wünscht sich der neue Entsorger auch bei einem anderen Thema noch mehr Mithilfe der Bevölkerung: Illegal im Restmüll oder anderen Abfallbehältern entsorgte Batterien
„Kein Akku, keine Batterie und kein noch so kleines elektrisches Gerät - auch keine mit LEDs ausgestatteten Kinderschuhe - gehören in irgendeinen unserer Abfallbehälter!“ so Christian Lohmann, Manager Operations Region Nord bei PreZero.
Immer wieder sorgen auf diese Weise entsorgte Batterien für gefährliche Brände in Fahrzeugen oder Sortieranlagen. Sie können sehr hohe materielle Schäden verursachen, ganz abgesehen von der Gefahr für die Mitarbeitenden.
Die dringende Bitte: Batterien und alles, was damit oder per Kabel betrieben wird, gehören nicht in die Tonne. Für Batterien und Elektroschrott gibt es flächendeckend kostenlose Rückgabemöglichkeiten im Einzelhandel oder bei Wertstoffhöfen. In Helmstedt ist dies etwa die Annahmestelle der Firma Veolia Umweltservice West GmbH, Werner-von-Siemens-Str. 5, Helmstedt.
Mehr Informationen zur Rücknahme von Elektrogeräten finden sich auch auf der Internetseite des Landkreises unter: www.landkreis-helmstedt.de/abfall
Zu den Gefahren von Elektroschrott:
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