Helmstedt. Der Kreisausschuss hat am Freitag letzter Woche zwei Grundsatzbeschlüsse zur Schullandschaft im Landkreis Helmstedt gefasst. Sie betreffen das geplante Gymnasium am Schulcampus in Königslutter und die Zügigkeit des Gymnasiums am Bötschenberg im kommenden Schuljahr. Darüber informiert der Landkreis Helmstedt in einer Presseinformation.
Danach soll das Gebäude des geplanten Gymnasiums in Königslutter groß genug geplant und gebaut werden, dass eine Sechszügigkeit möglich sei, also in jeder Jahrgangsstufe sechs Klassen unterrichtet werden können. Grundlage der Entscheidung seien die aktuell prognostizierten Schülerzahlen. Der Kreisausschuss beschloss ebenfalls, dass die Wahlfreiheit für Schüler in der Gemeinde Lehre zum Besuch eines Gymnasiums in Wolfsburg und Braunschweig unangetastet bleibt.
Zukünftig genügend Kapazitäten?
Zum Hintergrund teilt der Landkreis mit: Da unklar sei, ob die Gymnasien in Braunschweig und Wolfsburg auch zukünftig genügend Kapazitäten haben werden, um Schüler aus den umliegenden Gemeinden aufzunehmen, solle der Neubau in Königslutter entsprechend geplant werden. Die Entscheidung darüber, mit wie vielen Klassen das Gymnasium dann betrieben werde, sei damit noch nicht vorweggenommen.
5. Klasse des GaBö wird dreizügig
In einem zweiten Beschluss stimmte der Kreisausschuss zu, die vom Gymnasium am Bötschenberg beantragte Dreizügigkeit der 5. Klasse zunächst nur für das Schuljahr 2025/26 zu genehmigen.