Helmstedt. Mit dem „Tor der Freiheit“ und seinem Standort auf dem Klosterberg des Klosters St. Marienberg macht der Konvent des Klosters auf den Reformationstruck aufmerksam, der anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums durch 68 verschiedene Städte in 19 Ländern reist.
Das Kloster St. Marienberg ist Teil des Europäischen Stationenweges und erwartet den Truck in der kommenden Woche am 2. Dezember auf dem ehemaligen Posthof in der Braunschweiger Straße, gibt der Landkreis Helmstedt bekannt. Am Sonnabend, 3. Dezember sei der Truck, der die unterschiedlichsten Geschichten zum Thema Reformation mit sich führe, in der Zeit von 9 Uhr bis 20 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet. Gestern wurde am Fuße des Klosterberg in Helmstedt das Tor des Klosters St. Marienberg und der Stadt Helmstedt aufgebaut, das in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Wolfsburg konzipiert wurde. Das Tor sei ein Symbol des Übergangs, erläutert das Kloster St. Marienberg, es verbinde ein Davor und ein Dahinter. So war Helmstedt als ehemaliger Grenzort im bundesdeutschen kulturellen Gedächtnis ein Ort des Übergangs. Auch die Reformation Martin Luthers verweise auf eine Änderung im Glauben, also auch ein Übergang. Das Motto des Klosters St. Marienberg ist ein Zitat von Martin Luther: „wo die bilder aus dem hertzen sind, thun sie fur den augen keynen schaden“.
Die Tour zu "500 Jahre Reformation 2017"
Die Tour anlässlich "500 Jahre Reformation 2017" soll die Augen dafür öffnen, reformatorische Veränderungen an vielen Orten Europas wahrzunehmen. Reformation sei kein abgeschlossener Prozess, sondern hinterlasse seither Spuren in Kirchen und Religionen, aber auch in Staat und Gesellschaft. Die Geschichten und Erfahrungen aus Regionen aller Himmelsrichtungen würden in dem Truck gesammelt und zur Weltausstellung Reformation im Mai 2017 nach Lutherstadt Wittenberg gebracht. An allen Stationen werde ein Tor mit Banner und einem jeweiligen Motto, die baldige Ankunft des Truck „Europäischer Stationenweg- Geschichten auf Reisen“ ankündigen. Die Banner sollen im Mai 2017 in Wittenberg zur Weltausstellung gezeigt werden.
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