Helmstedt. Laut einer Pressemitteilung des Landkreises Helmstedt ist die Beschilderung mit Wegweisern für Fahrradfahrer nun abgeschlossen. Die seit 2016 laufende Aktion soll Radfahrer dabei helfen sich entlang der Radwege orientieren zu können. Dabei wurde laut Landkreis sowohl auf Bedürfnisse der Touristen, als auch auf die Anforderungen für lokale Radfahrer geachtet.
"Im Jahr 2007 hat der Landkreis Helmstedt die ersten beiden touristischen Fahrradrouten im Bereich Königslutter am Elm ausgewiesen und damit einem Trend Rechnung getragen, der sich in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut", so der Landkreis in seiner Pressemitteilung. Viele touristische Routen seien im Laufe der Zeit dazu gekommen, aber auch im Alltagsverkehr bekäme das Fahrrad, insbesondere mit der fortschreitenden Entwicklung der E-Bikes eine immer größere Bedeutung. Insofern sei es nur folgerichtig gewesen, dass der Landkreis auch diesem Trend Rechnung tragend 2016 die Planung einer Alltagsradwegeausschilderung für das gesamte Kreisgebiet in Angriff genommen hat. In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden des Landkreises und den benachbarten Gebietskörperschaften wurde unter Beteiligung eines externen Planungsbüros demnach ein Ausschilderungskonzept unter der Prämisse der kurzen und verkehrssicheren Verbindungen erarbeitet und ein Beschilderungssystem nach dem Standard der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) für den gesamten Kreis erstellt.
Über 1000 Schilder im Landkreis aufgestellt
Insgesamt seien dabei rund 1000 Schilder an ca. 600 Standorten aufgestellt, bzw. vervollständigt worden, wie der Landkreis berichtet. Dabei seien die bereits bestehenden touristischen Routen in der neuen Planung vollständig berücksichtigt und teilweise in das Alltagsnetz integriert worden. Zielwegweiser mit Entfernungsangaben für Nah- und Fernziele sind an allen Knotenpunkten und wichtigen Ein- und Ausstiegspunkten aufgestellt worden. "Irritierender Weise kann es jetzt schon einmal an einem Wegweiser vorkommen, dass das Wunschziel in zwei unterschiedliche Richtungen führt.", warnt der Landkreis. Klarheit würdenhier die Entfernungsangabe und die Logo-Schilder schaffen. Für den Alltagsradverkehr geht es auf dem kürzesten Weg zum Ziel, wohingegen die mit Logo-Schildern bestückten Themenradwege durchaus über die eine oder andere touristische Sehenswürdigkeit zum Ziel führen. Die Aufstellkosten betrügen ca. 90.000 Euro, von denen 68.000 Euro vom Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) gefördert werden. Die Stärkung des Alltagsradverkehrssei demnach ein Baustein zur Optimierung der CO2 Emissionen im Verkehrsbereich.
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