Helmstedt. Der Bau eines neuen Gewerbegebiets nördlich der A2 in Barmke ist seit einiger Zeit großes Thema vor Ort. in der jüngsten Sitzung des Ortsrats Barmke stellte Helmstedts Bürgermeister den Ratsmitgliedern den aktuellen Stand des Projektes vor.
Im Mittelpunkt von Schoberts Ausführungen zu dem geplanten Gewerbegebiet nördlich der Autobahn A 2 an der Anschlussstelle Rennau stand der mit dem Landkreis abzuschließende städtebauliche Vertrag zwischen der Stadt Helmstedt und dem Landkreis.
Dieser sieht vor, dass zur gemeinsamen Entwicklung des Gewerbegebiets Barmke die Stadt Helmstedt an einer rund 45 Hektar großen Kernfläche nördlich der A 2 einen Miteigentumsanteil von 50 Prozent erhält und die Bauleitplanung für das Gewerbegebiet übernimmt.
Gewerbegebiet soll Arbeitsplätze in der Region schaffen
Aufgrund des aktuellen Strukturwandels in der Region sei es für diewirtschaftliche Entwicklung des Landkreises und der Stadt Helmstedt dringend geboten die Möglichkeit der Erschließung von gewerblichen Flächen zu nutzen. Aufgrund der direkten Anbindung an die A 2 seien die Flächen hervorragend geeignet. Für die Bevölkerung werde auch in Bezug auf den zu erwartenden Zu- und Abgangsverkehr die geringstmögliche Belastung erzeugt. So heißt es in der Beschlussvorlage, über die der Ortsrat in seiner aktuellen Sitzung zu entscheiden hatte.
Im Ortsrat stießen die Planungen zum neuen Gewerbegebiet auf breite Zustimmung. InaKlimaschewski-Losch,Ortsratsfraktionsvorsitzende der SPD, betonte, dass sie sich anfangs zwar mit dem Vorhaben "schwer getan" hätte. Jetztwo alle Fragen beantwortet seien, schaue sie aber positiv den Planungen entgegen. Wichtig sei ihr gewesen, dass der Ortsrat, die Möglichkeit habe, bei der Umsetzung mitzureden. Die Mitbestimmung des Ortsrats war auch Ortsbürgermeister Stefan Weferling wichtig, der den städtebaulichen Vertrag als "richtig und wichtig" für Helmstedt bezeichnete.
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