Helmstedt. Die SPD Ratsfraktion möchte sich dafür einsetzen, dass digitale Kompetenzen für Kinder so selbstverständlich werden wie lesen und schreiben. Die Partei fordere den Rat daher nun auf, in der nächsten Sitzung des Schulausschusses über den "Digitalpakt Schule" zu berichten und darzulegen, welche Vorbereitungen seitens der Schulträger bereits erfolgt seien, um Mittel für lokale Schulen erhalten zu können. Dies erklärte die SPD Ratsfraktion Helmstedt heute in einer Pressemitteilung.
"Damit alle Kinder gut auf das Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereitet werden, muss in die digitale Ausstattung unserer Grundschulen investiert werden", begründet die Fraktion ihren Vorstoß.
Mit dem Digitalpakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Der Bund stellt den Ländern über einen Zeitraum von fünf Jahren fünf Milliarden Euro zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur zur Verfügung. Auf Niedersachsen entfallen in dem genannten Förderzeitraum Mittel in Höhe von rund 522 Millionen Euro. Die Mittel zum Digitalpakt werden vom Schulträger beim Land beantragt.
Damit auch die Grundschulen in Helmstedt möglichst schnell in den Genuss der Mittel aus dem DigitalPakt Schule kommen, müsse eine frühzeitige Beratung erfolgen. Denn die Förderung ist auch an Voraussetzungen geknüpft: Alle Schulträger müssen die Mittel beantragen. Zusätzlich müsse in Abstimmung mit den Schulen ein Medienbildungskonzept und eine Entwicklungsplan seitens der Stadt vorliegen. Maßnahmen, die in Helmstedt bis jetzt noch nicht angegangen wurden.
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