Süpplingen. Ende Oktober brannte das Sportheim der Spielvereinigung (SpVg) Süpplingen 1920 komplett nieder (regionalHeute.de berichtete). Während die Polizei die Ursache des Brandes ermittelte, hoffte der Vorsitzende der SpVg Süpplingen, Dirk Klein, auf einen technischen Defekt. Doch wie die Polizei nun gegenüber regionalHeute.de bestätigen konnte, handelt es sich bei der Brandursache um Brandstiftung.
Mit dieser Erkenntnis macht sich Enttäuschung, aber auch Verunsicherung in den Köpfen der Vereinsangehörigen breit. "Das ist natürlich noch eine Ecke schlimmer, als wir gedacht haben", so Dirk Klein im Gespräch mit regionalHeute.de. "Man fragt sich `Wer´? War es ein Feuerteufel, der eigentlich nichts mit uns zu tun hat, oder war es jemand, der es auf uns abgesehen hat und uns gezielt schaden wollte?" Dass es sich dabei nicht um einen "dummen-Jungen-Streich" handele, sei klar am Ergebnis zu sehen. Der Verein steht vor dem Nichts.
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Die Brandstelle sei nunmehr freigegeben worden und man war bereits mit der Versicherung vor Ort. Zudem wurden bereits erste Trümmerteile zusammengetragen und hinter einem Bauzaun gesichert. Ein erstes Angebot für einen Abriss liege bereits vor und werde von der Versicherung und dem Sachverständigen geprüft. Ob die Versicherungssumme auch den Abriss mit decken wird, dessen ist sich Klein derzeit nicht sicher. Auch eine Bodenprobe müsse genommen werden und gegebenenfalls bei einer Entsorgung mit berücksichtigt werden.
Hilfsbreitschaft ungebrochen
Kontakt hat der Verein auch zu dem Sportverein in Groß Brunsrode aufgenommen, um sich Hilfe und Ratschläge zu holen, denn das dortige Sportheim wurde im Jahr 2017 ein Opfer der Flammen (regionalHeute.de berichtete). Beistand erhält der Verein aber auch weiterhin aus der Bevölkerung. So hat bereits eine Architektin aus dem Dorf ihre Unterstützung angeboten. Auf einem Spendenkonto über PayPal sind bisher bereits über 10.000 Euro zusammengekommen.
Dirk Klein hofft jetzt auf Hinweise auf den Brandstifter. "Vielleicht outet sich ja jemand, der für seine Tat Anerkennung haben will", so Klein abschließend.
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