Toaster brannte auf eingeschaltetem Herd: Einsatz in der Nacht

Die eisigen Temperaturen ließen das Löschwasser auf der Straße gefrieren. Auch der Hydrant musste erst freigeschaufelt werden.

In der Nacht musste die Feuerwehr zu einem Küchenbrand anrücken.
In der Nacht musste die Feuerwehr zu einem Küchenbrand anrücken. | Foto: Gemeindefeuerwehr Lehre

Lehre. In der Nacht zum heutigen Montag um 2:40 Uhr wurden die Feuerwehren der Gemeinde Lehre mit dem Stichwort „Feuer Personenrettung - Küchenbrand“ nach Klein Brunsrode alarmiert. Vor Ort konnte ein Küchenbrand bestätigt werden, es waren aber keine Personen mehr im Gebäude. Das berichtet die Gemeindefeuerwehr Lehre in einer Pressemitteilung.


Ein Trupp der ersteintreffenden Feuerwehr aus Groß Brunsrode ging unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr in das Haus vor. Hier wurde ein sogenannter Rauchvorhang in die Küchentür gesetzt, um den giftigen Rauch nicht im Haus zu verteilen. Dies zeigte Wirkung und die Verrauchung konnte auf den Bereich der Küche begrenzt werden. Der Trupp konnte das Feuer schnell lokalisieren und mit gezielter Wasserabgabe bekämpfen. Es brannte ein Toaster auf einem eingeschalteten Herd. Die Flammen hatten bereits auf die Küchenzeile übergegriffen. Durch den gezielten Wassereinsatz von 50 Litern wurde der Wasserschaden durch Löschwasser so gering wie möglich gehalten.

Die Kälte sorgte für besondere Herausforderungen.
Die Kälte sorgte für besondere Herausforderungen. Foto: Gemeindefeuerwehr Lehre


Die Küche wurde durch die Feuerwehr mehrfach mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, ob noch Glutnester vorhanden waren. Nach etwa anderthalb Stunden konnten die letzten Kräfte von der Einsatzstelle abrücken. Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz um 5 Uhr beendet. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

Der Winterdienst musste helfen


Durch die eisigen Temperaturen gefror das Löschwasser auf der Straße, sodass durch den Einsatzleiter der Winterdienst zur Einsatzstelle angefordert wurde. Auch die Hydrantensuche gestaltete sich erneut schwierig, da große Schneeberge auf den Hydranten lagen und erst beseitigt werden mussten.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Klein Brunsrode, Groß Brunsrode, Flechtorf, Beienrode, Lehre und der Gemeindebrandmeister mit elf Fahrzeugen. Ebenfalls vor Ort war der Notarzt der Malteser Rettungswache Wendhausen und ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Wolfsburg. Die Polizei war ebenfalls vor Ort. Zur Schadenshöhe können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.


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