Helmstedt. Organisiert durch den Leiter der vom Malteser Hilfsdienst in Königslutter im Auftrag des Landkreises Helmstedt betriebenen Rettungswache fand am 21.05.2016 eine Weiterbildung für das Rettungsdienstpersonal im Landkreis Helmstedt in Königslutter statt. Geübt und trainiert wurde die Versorgung und Behandlung von traumatisierten Patienten unter fachlicher Begleitung des ärztlichen Leiters für den Rettungsdienst der Stadt Wolfsburg.
Nicht nur theoretische Vorgehensweisen für unterschiedliche Notfallsituationen wurden erörtert, sondern es schlossen sich eine Fülle von praktischen Übungen an medizinischen Geräten an.
Höhepunkt war eine von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Königslutter am Elm inszenierte Notfallsituation mit eingeklemmten Personen in Fahrzeugen. Mit zwei von der Firma Reimann aus Helmstedt freundlicherweise zur Verfügung gestellten Autos wurde ein Frontalzusammenstoß nachgestellt. Es galt insbesondere, eine Sichtung der Unfallstelle durchzuführen, Kräfte nachzufordern und je nach Dringlichkeit die Versorgungspriorität festzulegen.
Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, dass künftig vermehrt gemeinsame Fortbildungen in der Notfallrettung organisiert werden sollen. Ständige Weiterentwicklungen - insbesondere in der Notfallmedizin - erfordern stetige Weiterbildungen des eingesetzten Personals, um in ständig wechselnden Situationen im Rettungsdienst sicher und professionell reagieren zu können.
Im Landkreis Helmstedt werden Rettungswachen in Helmstedt und in Schöningen mit landkreiseigenem Personal betrieben, für zwei weitere Rettungswachenstandorte in Königslutter und Wendhausen ist der Malteser Hilfsdienst mit der Wahrnehmung von Rettungsdienstaufgaben beauftragt. Darüber hinaus werden der Arbeiter-Samariter-Bund und das Deutsche Rote Kreuz im Rahmen des qualifizierten Krankentransports tätig.
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