Wendhausen: Unmut über Ausbaubeiträge für den Gänsekamp


Die Ausbaukosten für den Gänsekamp in Wendhausen sorgen für Unmut. Foto: Gemeinde Lehre
Die Ausbaukosten für den Gänsekamp in Wendhausen sorgen für Unmut. Foto: Gemeinde Lehre | Foto: privat

Wendhausen. Die späte Abrechnung und die massive Erhöhung der Ausbaubeiträge für die Sanierung der Gemeindestraße Gänsekamp haben zu großer Verärgerung bei den Grundstückseigentümern geführt. Dabei wurde auch der Informationsfluss seitens der Gemeindeverwaltung bemängelt. Das berichtet die Gemeinde Lehre.


„Den Frust kann ich gut verstehen. Wir müssen bei solchen Projekten künftig viel besser kommunizieren“, so Gemeindebürgermeister Andreas Busch. Schon während der Sitzung des Ortsrats Wendhausen wurde mit den Anliegerinnen und Anliegern sowie dem Ortsbürgermeister Frank Hennig hier ein Gesprächstermin am Folgetag mit der Bauverwaltung und dem ausführenden Wasserverband Weddel-Lehre im Ratssaal vereinbart. „Auch ich bin verärgert, freue mich aber sehr, dass die Verwaltung hier bei der Zahlungsabwicklung mit sich reden lässt“, äußert sich Wendhausens Ortbürgermeister Frank Hennig zu dem Vorgang.

„An den Beiträgen gibt es nichts zu rütteln, aber in der Zahlungsabwicklung werden wir uns mit den Beitragspflichtigen in Verbindung setzen, um die jeweilige persönliche Lage abzustimmen“, so Busch weiter. Auch wird weiterhin die Bauverwaltung künftig Gespräche mit den Beitragspflichtigen begleiten. Frank Hennig weist abschließend daraufhin, dass das Gespräch im Rathaus in einer konstruktiven und fairen Stimmung stattfand.

Hintergrund:


Im April 2015 fand eine Anliegerversammlung statt, bei der auch voraussichtliche Beiträge vorgestellt wurden, die auf die einzelnen anliegenden Grundstücke entfallen. Während der Maßnahme musste dann die Fahrbahnfläche inklusive der Gossenanlage grundhaft erneuert werden, dies war im Vorfeld nicht absehbar. Diese zusätzliche Maßnahme ist allerdings für die Kostensteigerungen hauptverantwortlich.


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