Windhose über Grasleben sorgte für Schäden

Auch die Ortschaft Mariental war betroffen. Es wurden Keller geflutet, und Äste flogen durch die Gegend.

Einige Straßen wurden überflutet.
Einige Straßen wurden überflutet. | Foto: Feuerwehr Grasleben

Grasleben. Einige unwetterbedingte Einsätze gab es am gestrigen Mittwochabend kurz nach 19 Uhr in Mariental und Grasleben. Etwa 20 Minuten wütete nach heutiger Sicht eine Windhose über Teilen von Grasleben, begleitet von Starkregen. Das Unwetter verursachte einige Schäden an Gebäuden und flutete Keller. Das berichtet die Feuerwehr der Samtgemeinde Grasleben in einer Pressemitteilung.



In Mariental-Dorf hob ein Zelt-Pavillon ab und landete auf einem Nebengebäude, im Ort Mariental musste die Feuerwehr einige Keller auspumpen. Auf der Grasleber Straße stand die Ortsdurchfahrt im Kreuzungsbereich Lärchenweg über 50 Meter Länge unter Wasser, hier wurden die Gullys und Abwasserschächte geöffnet und gereinigt, um das Wasser abzuleiten. In Grasleben zeigte sich dieselbe Lage an der Helmstedter/Rottorfer Straße, auch hier musste der Kreuzungsbereich mittels Pumpen und Reinigung der Abwasserschächte vom Wasser befreit werden.

Geparkte Autos beschädigt


Der Bereich der Walbecker Straße wurde neben Starkregen wahrscheinlich von einer Windhose getroffen, viele Äste von 10 bis 25 Zentimeter Durchmesser brachen aus den Linden und fielen auf die Fußwege und Straßen, hierbei wurden auch geparkte Autos beschädigt. An einigen Bäumen mussten mit dem Hubretter Äste aus den Kronen gesägt und entfernt werden. Erst am Donnerstagmorgen erreichte die Feuerwehr die Information, das in dem Bereich auch ein landwirtschaftlicher Unterstand von 15 mal 5 Metern auf ein Nachbargrundstück „gefegt“ wurde.

Auch wurden Äste der Linden 100 Meter weiter auf den Grundstücken gefunden, einige Zaun und Dachteile, die umherflogen, Zerstörte Gartenhütten etc. und auch entwurzelte Bäume sind am Morgen entdeckt worden. Es folgten weitere Meldungen an die Feuerwehr über Wasser im Keller, hier waren aber nur einige Einsatzstellen, an denen die technische Hilfe der Feuerwehr noch nötig war.

Der Bahnübergang musste vom Schlamm befreit werden.
Der Bahnübergang musste vom Schlamm befreit werden. Foto: Feuerwehr Grasleben


Durch den starken Regen spülte Schotter und Schlamm vom Hungerberg, und überhäufte den Bahnübergang Strecke Weferlingen-Helmstedt der Lappwaldbahn. Der gerade in Weferlingen gestartete Zug musste über den Leitstand der Lappwaldbahn gestoppt werden, die Einsatzkräfte befreiten mit Schaufel und Besen den Übergang der Bahn, und auch Teilstücke der Bahnhofstraße.

Bis 22 Uhr waren die Feuerwehren im Einsatz.


mehr News aus Helmstedt