Königslutter. Nur durch ein Wunder ist der Besitzer eines landwirtschaftlichen Betriebes im Burgweg im Ortsteil Groß Steinum zweimal einer Katastrophe entkommen.
Es war am Neujahrsmorgen diesen Jahres, gegen 3:00 Uhr, als ein aufmerksamer Nachbar, beim Spaziergang mit seinem Hund ein kleineres Feuer in der Scheune des Anwesens bemerkt hatte. Der Nachbar weckte sofort den Grundstücksbesitzer und gemeinsam konnten sie den Brand löschen. Dieses berichtet die Polizei.
Fast zwei Wochen später, am Montagmorgen des 11. Januars entdeckte der Besitzer einen erneuten Brand in der Scheune. Das Feuer war anscheinend von alleine erloschen. Da er letztmalig am Vorabend in diesem Bereich des Anwesens war, muss der Brand zwischen Sonntagabend 18:00 Uhr und Montagmorgen 8:00 Uhr geschehen sein. Die Scheune selbst dient lediglich als Abstellort für landwirtschaftliche Geräte. Jedoch befindet sich angrenzend ein Pferdestall mit etwa 15 Tieren und daran angrenzend das Wohnhaus.
Die alarmierte Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und kann, so die Meldung weiter, eine in Brandsetzung durch Feuerwerkskörper oder technischen Defekt nahezu ausschließen. Vieles deutet eher auf eine vorsätzliche Tatbegehung hin.
Da die Scheune von der Kreisstraße 11, der Schunterstraße gut einzusehen und das Gelände ebenfalls von der K11 über einen Feldweg frei zugänglich ist, hoffen die Ermittler nun, dass Anwohner oder Spaziergänger verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, die sich in oder an der Scheune zu schaffen gemacht haben oder dort in Erscheinung getreten sind.
Hinweise bitte an die Polizei in Königslutter oder die Rufnummer 05351/521-115.
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