Homejacking: Autodiebe mit neuer Masche machten die Region unsicher

Zwei Verdächtige stehen ab morgen vor dem Braunschweiger Landgericht. Sie sollen acht Autos im Wert von knapp 500.000 Euro gestohlen haben.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Braunschweig. Am morgigen Mittwoch beginnt vor dem Landgericht Braunschweig der Prozess gegen zwei Männer, die in der Region unterwegs gewesen sein sollen und das sogenannte Homejacking betrieben haben. Dabei wird in ein Wohnhaus eingebrochen, in erster Linie mit dem Ziel an den Autoschlüssel der Bewohner zu gelangen.



Dementsprechend lautet die Anklage auch "Wohnungseinbruchsdiebstahl" und "Diebstahl". Im Zeitraum vom 5. September 2021 bis zum 4. April 2022 sollen die beiden Angeklagte (30 und 38 Jahre alt) in Wolfsburg, Lehre, Goslar und Helmstedt Autos entwendet haben.

Klare Arbeitsteilung


Die beiden Männer, die sich derzeit in Untersuchungshaft befinden, sollen in 15 Fällen nachts durch Wohnsiedlungen gefahren sein, mit dem Ziel bei den Häusern geparkte Autos zu entwenden. Der 38-jährige Angeklagte habe versucht die Haustür des entsprechenden Wohnhauses zu öffnen und, sofern dieses gelungen sei, Autoschlüssel vom Schlüsselbrett und bei Gelegenheit weitere im Haus abgelegte Gegenstände zu greifen. Anschließend habe sich ein Angeklagter zu dem Auto, zu welchem der gestohlene Schlüssel gehörte, begeben und mit diesem den Tatort verlassen.

In acht Fällen erfolgreich


In acht Fällen sei es den Angeklagten so gelungen Fahrzeuge im Zeitwert von insgesamt zirka 472.000 Euro und andere Wertgegenstände zu entwenden.

Fortsetzungstermine sind für den 19. Oktober und 8. November angesetzt.


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