Innenministerin hofft auf Fachkräfte aus der Ukraine

Im Zusammenhang mit der ersten großen Umfrage unter Flüchtlingen aus der Ukraine sieht Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine Chance im Bestreben, den Fachkräftemangel in Deutschland abzumildern: "Das hohe Bildungsniveau und die Bereitschaft, sich schnell einzubringen, mit anzupacken und zu arbeiten, sind sehr erfreuliche Befunde - auch mit Blick auf den drängenden Arbeits- und Fachkräftemangel, den wir nur durch Zuwanderung lösen können", sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Im Zusammenhang mit der ersten großen Umfrage unter Flüchtlingen aus der Ukraine sieht Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine Chance im Bestreben, den Fachkräftemangel in Deutschland abzumildern: "Das hohe Bildungsniveau und die Bereitschaft, sich schnell einzubringen, mit anzupacken und zu arbeiten, sind sehr erfreuliche Befunde - auch mit Blick auf den drängenden Arbeits- und Fachkräftemangel, den wir nur durch Zuwanderung lösen können", sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Das Bildungsniveau der geflüchteten Erwachsenen aus der Ukraine, von denen 80 Prozent Frauen sind, sei hoch, so die Ministerin.


"Fast drei Viertel verfügen über Hochschulabschlüsse. Ein Großteil will nach dem Krieg in die Ukraine zurückkehren. Ein Viertel sagt aber auch: Wir können uns gut vorstellen, in Deutschland zu bleiben." In einer am Donnerstag vorgestellten großen Umfrage des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) unter Ukrainern, die nach Kriegsbeginn nach Deutschland geflohen sind, gaben 26 Prozent an, dauerhaft in Deutschland bleiben zu wollen.

Weitere 13 Prozent sagten, sie wollten mehrere Jahre hier bleiben. Im Schnitt sind die Geflüchteten laut der Studie gut gebildet und hoch motiviert. An der Befragung nahmen mehr als elftausend Menschen aus der Ukraine teil.


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