Region. Das Braunschweiger Immobilienbüro Scheibe versucht seit diesem Wochenende freien Wohnraum an ukrainische Flüchtlinge zu vermitteln. Das berichtet die Firma im Gespräch mit regionalHeute.de. Besonders in Braunschweig, Salzgitter und dem Landkreis Gifhorn will Scheibe in Zusammenarbeit mit anderen Initiativen versuchen, die Hilfsangebote zu zentralisieren und Geflüchtete unterzubringen
Seitdem Russland am 24. Februar in die Ukraine einmarschierte, haben sich hunderttausende Menschen aus dem Land in Richtung Westen aufgemacht. Sie fliehen über die Grenzen von Polen und Rumänien in die EU und kommen in provisorischen Lagern unter. Viele von ihnen reisen in Richtung Deutschland weiter. Auch unserer Region sind bereits Geflüchtete angekommen, die allermeisten Frauen und Kinder ohne Väter und erwachsene Brüder. Letztere müssen in ihrer Heimat bleiben, um zu kämpfen. Mehrere Initiativen versuchten den Neuankömmlingen nun Unterkünfte zu vermitteln. Und genau diese Initiativen will das Immobilienbüro Horst Scheibe koordinieren.
Seit diesem Wochenende sind die Mitarbeiter des Büros in Kontakt mit mehreren anderen Organisationen. Es war selbst an einem Hilfskonvoi beteiligt, der nun Flüchtlinge mit nach Braunschweig bringt. Sie Verantwortlichen hätten dann festgestellt, dass es keine zentrale Stelle gäbe, an die sie wenden könnten. Also nahmen sie sich vor, diese Lücke zu schließen. Wer Raum für Flüchtlinge übrig hat, kann sich beim Immobilienbüro Scheibe melden und anzugeben, wie viel Platz zur Verfügung steht, wie viele Personen wo und ab wann aufgenommen werden können.
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