Braunschweig. Ganz nach Plan nahm am heutigen Sonntag nicht nur die neue Zuglinie ENNO, sondern auch EMIL von der WestfalenBahn GmbH ihren Betrieb auf. Dr. Stefan Bennemann, Leiter der Unternehmensentwicklung bei der WestfalenBahn besichtigte voller Stolz zusammen mit Oberbürgermeister Ulrich Markurth, und Henning Brandes, Verbandsdirektor des Zweckverbandes Großraum Braunschweig (ZGB), die neue Zuglinie, die für die nächsten 15 Jahre die stärkste Strecke im Verbandsgebiet zwischen den beiden größten Städten Niedersachsens Hannover und Braunschweig bedienen soll.
Mit blau-grüner Farbe fuhr die neue Zuglinie EMIL (Emsland-Mittelland-Netz) pünktlich um 10.10 Uhr im Braunschweiger Hauptbahnhof ein. Die Euphorie über den planmäßigen Start des EMIL-Netzes war Dr. Stefan Bennemann ins Gesicht geschrieben. "Nach über viereinhalb Jahren Arbeit ist die Freude natürlich groß", betonte der Leiter der Unternehmensentwicklung bei der WestfalenBahn und gleichzeitiger Leiter des EMIL-Projektes. Er begleitete das Projekt von der Planung bis hin zur Durchführung.

Auch "ENNO" trat seine Jungfernfahrt an. Foto: Max Förster
Daten und Fakten zur WestfalenBahn "EMIL"
Rund 13.000 Fahrgäste sollen täglich die Schienenstrecke Braunschweig-Hannover nutzen, heißt es in einem Bericht des ZGB. 13 neue blau-grüne Doppelzüge des Modells KISS werden auf dieser Strecke eingesetzt, die mit einer Kapazität von 627 Sitzplätzen (35 davon erste Klasse), zusätzlichen Fahrradabstellmöglichkeiten und mit 160 Kilometern pro Stunde die Fahrgäste schnell und sicher zum Ziel bringen sollen. Die Züge sind barrierefrei gestaltet, besitzen über 202 Steckdosen und verfügen über W-Lan. "Das macht das Reisen gerade für junge Leute attraktiv", so Henning Brandes.
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