Berlin. Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat weitere Streiks angekündigt. Das teilte die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung am Sonntagabend mit.
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Die von der Gewerkschaft gesetzte Frist, bis zum Sonntagabend, 18 Uhr, ein schriftliches Angebot zu unterbreiten, habe der Arbeitgeber "unverrichteter Dinge verstreichen lassen", hieß es in der Mitteilung. Damit setze die Bahn die "Provokation" fort und zwinge die GDL "unweigerlich und zum Leidwesen der DB-Kunden die Auseinandersetzung fortzuführen", hieß es.
Streik ab Dienstag
Die GDL-Mitglieder wurden zum sechsten Mal, und zwar von Dienstag, 12. März, 2 Uhr, bis Mittwoch, 13. März, 2 Uhr, zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung im Güterverkehr soll bereits am Montagabend um 18 Uhr beginnen und am Dienstag um 18 Uhr enden.
"Was die Eisenbahner dem fürstlich bezahlten Management der DB wert sind, wird mit dem Nicht-Angebot wieder einmal mal überdeutlich - vorsichtig ausgedrückt: Nicht viel", sagte GDL-Chef Claus Weselsky. Die Gewerkschaft fordert kürzere Arbeitszeiten und gleichzeitig mehr Geld.
Inzwischen hat die Deutsche Bahn mitgeteilt, dass sie juristisch gegen den Streik vorgehen will und klagt.
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