Kretschmer will nur noch 20.000 Asylbewerber pro Jahr

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) verlangt nach dem Anschlag von München eine entschiedene Drosselung der Asylbewerberzahlen und ist optimistisch, dass die SPD in einem möglichen Regierungsbündnis diesen Weg mitgeht. In der "Bild" (Samstagsausgabe) sagte Kretschmer auf die Frage, was sich in der Flüchtlingspolitik ändern muss: "Es ist doch vollkommen klar: Diese Menschen, die die Hand gegen uns erheben, die verlieren ihren Flüchtlingsanspruch, die müssen abgeschoben werden, und zwar relativ schnell und zügig, nicht erst bei einem so furchtbaren Verbrechen, sondern viel, viel eher."

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Michael Kretschmer (Archiv)
Michael Kretschmer (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Dresden. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) verlangt nach dem Anschlag von München eine entschiedene Drosselung der Asylbewerberzahlen und ist optimistisch, dass die SPD in einem möglichen Regierungsbündnis diesen Weg mitgeht.


In der "Bild" (Samstagsausgabe) sagte Kretschmer auf die Frage, was sich in der Flüchtlingspolitik ändern muss: "Es ist doch vollkommen klar: Diese Menschen, die die Hand gegen uns erheben, die verlieren ihren Flüchtlingsanspruch, die müssen abgeschoben werden, und zwar relativ schnell und zügig, nicht erst bei einem so furchtbaren Verbrechen, sondern viel, viel eher." Es seien zu viele Menschen im Land. "Wir können uns nicht ausreichend darum kümmern, dass diejenigen, die da sind, wirklich überprüft werden."

"Die Zahl muss runter. Nicht 200.000, nicht 300.000, sondern vielleicht 20.000 oder 30.000 pro Jahr", so Kretschmer. "Der, der diese Wahl gewinnt, der wird am Ende auch einen großen Teil seines Programms durchsetzen." Deswegen sei es "wichtig, dass der Abstand groß ist, dass Friedrich Merz einen klaren Auftrag bekommt". Er zeigte sich überzeugt: "Und dann werden wir diese Dinge durchsetzen. Ich weiß auch aus vielen Gesprächen mit Kollegen aus der SPD, dass sie sehr unglücklich sind, dass das sich alles so verhakt hat, dass man so im Schwitzkasten der Grünen ist. Das wird sich auflösen." Ansonsten mache sich die SPD "überflüssig".

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