Berlin. Nach den Farbanschlägen auf die FDP-Zentrale in Berlin will Vizeparteichef Wolfgang Kubicki die Aktivisten zahlen lassen. "Die Kosten der Reinigung unserer Geschäftsstelle werden selbstverständlich den kriminellen Aktivisten in Rechnung gestellt", sagte der FDP-Vizeparteichef am Freitag dem "Spiegel".
Das denkmalgeschützte Gebäude, in dem die Bundesgeschäftsstelle der FDP in Berlin-Mitte untergebracht ist, stammt aus dem 19. Jahrhundert. Am vergangenen Mittwoch hatten Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" die Fassaden der Parteizentralen von SPD, FDP und Grünen in Berlin mit Farbe besprüht. Kubicki, der auch Bundestagsvizepräsident ist, kritisierte das Vorgehen der Klimaschützer auch im Zusammenhang mit jüngsten Autobahnblockaden und Attacken auf Gemälde in Museen. "Diese rechts- und sinnwidrigen Aktionen sind weder kreativ, noch dienen sie der Sache. Mit dieser Form des `Protests` diskreditieren die Aktivisten jedenfalls ihre Anliegen selbst", sagte der FDP-Politiker weiter.
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