Landessynode bringt neue Maßnahmen zur Zukunft der Kirche auf den Weg

Die Arbeit in der Kirche soll verbessert und erneuert werden.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Die Landeskirche Braunschweig will ihre Arbeit in den Kirchengemeinden und Propsteien mit neuen Maßnahmen verbessern und erneuern. Die Landessynode hat bei ihrer Tagung am heutigen Samstag in Braunschweig die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass in „Erprobungsräumen“ Pfarrerinnen und Pfarrer von Beschäftigten aus weiteren Berufsgruppen unterstützt werden.



Gedacht ist unter anderem an Regio- und Gebäudemanager. Außerdem sollen exemplarische Projekte gefördert werden, die neue Formen von Kirche umsetzen. Wie Oberlandeskirchenrat Dr. Jörg Mayer erläuterte, seien dafür insgesamt 3,7 Millionen Euro als Fördersumme vorhanden. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landeskirche Braunschweig am Samstag hervor.

Außerdem soll es „multiprofessionelle Teams“ geben, die aus einer Pfarrstelle und zwei weiteren Professionen im Umfang von jeweils mindestens 50 Prozent bestehen. Wie Oberlandeskirchenrätin Ulrike Brand-Seiß erläuterte, sei das eine Antwort auf schwer zu besetzende Pfarrstellen oder Veränderungen im Sozialraum. Die Berufsfelder für die zusätzlichen Mitarbeitenden sollen sich aus dem konkreten Bedarf ergeben. Es gehe darum, bestmöglich Kirche zu sein. Die Landessynode bestätigte Kriterien, die das jeweilige Antragsverfahren und die Mittelvergabe regeln. Die Maßnahmen sollen nach zwei Jahren evaluiert werden.


Zukunft der Kirche definieren


Sie resultieren aus einem Zukunftsprozess, den die Landeskirche Braunschweig aufgesetzt hat. Wie Landesbischof Dr. Christoph Meyns vor der Landessynode deutlich machte, gehe es um fundamentale Fragen danach, „welche Art von Kirche wir zukünftig sein wollen, um von da ausgehend Prioritäten für den Einsatz haupt-, neben- und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu setzen“. Neben „Erprobungsräumen“ und „Multiprofessionellen Teams“ würden außerdem Themen aus den Bereichen „Geistliches Leben und Theologie“, „Seelsorgliche Kirche und Diakonie“ sowie „Ehrenamt“ beraten. Aus diesen Bereichen seien weitere Vorschläge für Maßnahmen zu erwarten.


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