Braunschweig. Die Landeskirche Braunschweig will ihre Arbeit in den Kirchengemeinden und Propsteien mit neuen Maßnahmen verbessern und erneuern. Die Landessynode hat bei ihrer Tagung am heutigen Samstag in Braunschweig die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass in „Erprobungsräumen“ Pfarrerinnen und Pfarrer von Beschäftigten aus weiteren Berufsgruppen unterstützt werden.
Gedacht ist unter anderem an Regio- und Gebäudemanager. Außerdem sollen exemplarische Projekte gefördert werden, die neue Formen von Kirche umsetzen. Wie Oberlandeskirchenrat Dr. Jörg Mayer erläuterte, seien dafür insgesamt 3,7 Millionen Euro als Fördersumme vorhanden. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landeskirche Braunschweig am Samstag hervor.
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Zukunft der Kirche definieren
Sie resultieren aus einem Zukunftsprozess, den die Landeskirche Braunschweig aufgesetzt hat. Wie Landesbischof Dr. Christoph Meyns vor der Landessynode deutlich machte, gehe es um fundamentale Fragen danach, „welche Art von Kirche wir zukünftig sein wollen, um von da ausgehend Prioritäten für den Einsatz haupt-, neben- und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu setzen“. Neben „Erprobungsräumen“ und „Multiprofessionellen Teams“ würden außerdem Themen aus den Bereichen „Geistliches Leben und Theologie“, „Seelsorgliche Kirche und Diakonie“ sowie „Ehrenamt“ beraten. Aus diesen Bereichen seien weitere Vorschläge für Maßnahmen zu erwarten.
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