Leben retten: Heute zur Blutspende in die Lindenhalle


Für ein Unfallopfer benötige man nicht selten bis zu zehn Blutkonserven, ein Leukämie-Patient komme auf einen Bedarf von bis zu 14 Blutkonserven pro Woche. Symbolfoto: Alec Pein
Für ein Unfallopfer benötige man nicht selten bis zu zehn Blutkonserven, ein Leukämie-Patient komme auf einen Bedarf von bis zu 14 Blutkonserven pro Woche. Symbolfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein

Wolfenbüttel. Zwischen 15 Uhr und 19.30 Uhr lädt der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes am heutigen Donnerstag zur Blutspende in die Lindenhalle ein. Spender können jeweils 500 Milliliter lebensrettendes Blut abgeben und bekommen dafür im Anschluss Snacks und Getränke, um sich zu stärken.


Björn Försterling, Vorsitzender des Ortsvereins betont die Notwendigkeit von Blutspenden und erklärt, dass nicht nur nach Unfällen oder Operationen oft Blutkonserven nötig sind: „Täglich werden deutschlandweit rund 15.000 Spenden gebraucht, beispielsweise auch für Krebstherapien.“ Doch nur drei Prozent der Deutschen gingen regelmäßig spenden.

Dabei brauche man gar nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wie schnell man selbst auf Blutkonserven angewiesen sein kann: Ein Autounfall etwa sei schnell passiert. Für ein Unfallopfer benötige man nicht selten bis zu zehn Blutkonserven, ein Leukämie-Patient komme auf einen Bedarf von bis zu 14 Blutkonserven pro Woche.

500 Milliliter gibt man bei der Spende ab – eine Menge, die ein gesunder Körper gut verkraften kann. Im Austausch dafür gibt es Snacks und Getränke, den Dank des DRK und das gute Gefühl, jemandem geholfen zu haben. Spenden darf grundsätzlich jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Frauen können maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen.


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