Lehrerverband kritisiert mögliche Geldstrafen für Schulleiter

Der neue Rahmen-Hygieneplan erhalte dadurch noch mehr Bedeutung und würde die Schulen weiter belasten.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Hannover. Das Niedersächsische Kultusministerium hat am heutigen Freitag den aktualisierten „Rahmen-Hygieneplan Corona Schule" veröffentlicht (regionalHeute.de berichtete). Hierzu erreichte uns eine Pressemitteilung des Verbandes Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/VDR.


"Wie viele Neufassungen des amtlichen Hygieneplans wird es bis zum Beginn der Schule am 27. August noch geben müssen?", fragt Torsten Neumann, Vorsitzender des Verbandes Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/VDR, der zunächst seine Kritik vom Vortag wiederholt. Grundsätzlich begrüße man das genaue Beobachten der Entwicklung bei der Ausbreitung des Coronavirus. "Uns haben Zeitungsmeldungen erstaunt, dass im geplanten Corona-Bußgeldkatalog der Landesregierung vorgesehen ist, auch die Schulen und insbesondere die Schulleitungen bei Verstößen in die Pflicht zu nehmen. Das können empfindliche Geldbußen bis zu 10.000 Euro sein", so Neumann. Damit erhalte der Rahmen-Hygieneplan noch mehr Bedeutung. Die Schulen mit ihren Schulleitungen würden damit noch mehr belastet werden, was sie sowieso schon lange seien. "Es bleibt aber dabei, dass der Schutz vor Ansteckung und die Sicherheit aller an Schule Beteiligten weiterhin an erster Stelle stehen müssen", so Neumann abschließend.


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