Region. Wie die erixx GmbH in einer Pressemitteilung berichtet, müssen derzeit viele Züge des erixx fallen aus, weil nicht alle Lokführer verfügbar sind. Besonders betroffen ist die Strecke Braunschweig Gifhorn.
Das Unternehmen verweist auf die elektronische Fahrplanauskunft, dort informiere man minutenaktuell, welche Züge fahren und wo gegebenenfalls ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden musste. Auf der RB47 (Uelzen-Gifhorn-Braunschweig) mussten bereits einzelne Fahrten durch Busse ersetzen. Den entsprechenden Ersatzfahrplan findet man hier.
Hoher Krankenstand hat mehrere Gründe
Eigentlich habe erixx mehr Lokführer, als man zum zuverlässigen Betrieb der Strecken benötige. Aber selbst diese Reserve seien inzwischen aufgezehrt. Allein am Sonntag fehlten 20 Lokführer in der Dienstplanung, Montag und Dienstag habe es nicht viel besser ausgesehen. Dafür gebe es mehrere Gründe. Neben dem jahreszeitlich bedingt höheren Krankenstand, seien dies die Booster-Impfungen und die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Die dritte Impfung hätte bei einigen Kolleginnen und Kollegen wegen einer leichten Impfreaktion dazu geführt, dass sie aktuell keine Züge fahren können. Auch im Zusammenhang mit der überall geltenden 3G-Regel am Arbeitsplatz habe man einen höheren Krankenstand feststellen müssen. Bei vielen anderen Unternehmen sehe es ganz ähnlich aus. Man bekomme derzeit auch keinerlei externe Lokführer, welche kurzfristig aushelfen könnten.
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