Braunschweig. Am Donnerstag, wird vor dem Amtsgericht Braunschweig ein Verfahren gegen drei Angeklagte unter anderem wegen versuchter räuberischer Erpressung verhandelt. Die Männer sollen ihr Opfer mehrfach drangsaliert haben. Das geht aus einer Presseankündigung des Amtsgerichts hervor.
Den Angeklagten werden verschiedene Straftaten zur Last gelegt. Am Abend des 26. November 2018 soll das Opfer nach Aufforderung eines Angeklagten und eines gesondert Verfolgten insgesamt 40 Euro ausgehändigt haben, weil man ihn eingeschüchtert habe. Sodann hätten sie dem Geschädigten mehrfach mit den Fäusten gegen den Kopf und ins Gesicht geschlagen.
Für Kiste Bier mit dem Tod bedroht
Am Tag darauf habe ein Angeklagter den Mann gebeten, ihm sein Mobiltelefon zu leihen und auf sein späteres Rückforderungsbegehren mitgeteilt, dass er es aus dem Fenster geworfen habe, was jedoch nicht der Wahrheit entsprochen hätte. Das Telefon sei stattdessen an einen weiteren Angeklagten zu dessen eigener Verwendung weitergegeben worden. Die Angeklagten forderten den Geschädigten zudem auf, einen Kasten Bier und 50 Euro bereit zu stellen, da sie ihn ansonsten vom Balkon einer im 7. Stock befindlichen Wohnung werfen würden.
Mehrfach geschlagen
Ein Angeklagter versetzte dem Opfer zudem einen schmerzhaften Faustschlag ins Gesicht, wodurch die Brille des Geschädigten beschädigt worden sei. Ferner habe er von einem anderen Angeklagten einen Schlag mit der Faust gegen den rechten Oberarm erhalten.
Es sind vier Zeugen geladen.
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