Salzgitter. Zu einem Großeinsatz für Polizei und Rettungsdienst kam es am gestrigen Sonntagabend in Salzgitter-Bad. Zwei Personengruppen seien hier aneinandergeraten, berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Bisherige Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es gegen 17:45 Uhr auf dem Spielplatz an der Altstadtschule zwischen den Straßen Bohlweg und Altstadtweg zu einer Auseinandersetzung zwischen größtenteils Jugendlichen und Heranwachsenden gekommen war. Insgesamt waren Personen in einer mittleren zweistelligen Anzahl beteiligt.
Zahlreiche Rettungskräfte vor Ort
Eingetroffene Polizeikräfte konnten zahlreiche Personen feststellen, die an dieser Auseinandersetzung beteiligt waren. Aufgrund mehrerer verletzter Personen wurden zahlreiche Rettungskräfte der Feuerwehr alarmiert.
Bei den an der Tat beteiligten Personen konnten die Identitäten festgestellt werden. Die Polizei stellte zudem gefährliche Gegenstände sicher. Es müsse jedoch erst ermittelt werden, ob sie im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung gesehen werden können beziehungsweise ob das Mitführen gegen strafrechtliche Vorschriften verstieß. Weiterhin müssen die Ermittlungen ergeben, in welcher Form die Beteiligten aufeinander eingewirkt haben.
Vielzahl von Schaulustigen
Die Polizei war mit einer großen Anzahl von Einsatzkräften zugegen, um die Konfliktparteien zu trennen. Eine Vielzahl von Schaulustigen verfolgte das Geschehen. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden mindestens zehn Personen leicht verletzt. Vier davon mussten in einem Krankenhaus ärztlich behandelt werden.
Die Polizei steht derzeit am Anfang der Ermittlungen und kann noch keine Angaben zum Grund oder dem Motiv der Eskalation geben. Die Polizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruches.