Berlin. Katja Mast, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, sieht die Sorgen der jungen Menschen als politisches Zeichen. "Unsere Jugendlichen sind besorgter denn je zuvor - das ist eine politische Botschaft", sagte sie dem Nachrichtenportal Watson. "Pandemie-Nachwirkungen, Kriege, Energieknappheit, Inflation und Klimawandel belasten sie stark, während Rassismus und Unsicherheit in der Berufsorientierung zusätzlich Druck ausüben."
Dabei bezieht Mast sich auf die Sinus-Jugendstudie 2024 im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Daraus geht hervor, dass Jugendliche besorgter denn je sind über Probleme wie Klimawandel, Inflation oder Rassismus. Die Studie zeigt aber auch: Trotz Zukunftsängsten sind 84 Prozent der befragten Teenager zwischen 14 und 17 Jahren zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Alltagserleben.
Das mache Mut, Mast sagte: "Darauf bauen wir. Mein Ziel ist, jungen Menschen Hoffnung zu machen und ihre Sorgen aufzunehmen." Deshalb nehme ihre Partei den Klimaschutz ernst und stärke Erneuerbare Energien oder Bafög. Weiter heißt es: "Wir zeigen Rassismus und Ausgrenzung die rote Karte. Und wir investieren in die soziale Sicherheit der Jugend, indem wir die Rente stärken."
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