Medienbericht: Finanzierung Weddeler Schleife doch gesichert?

Der NDR berichtet, dass der Bund die zugesagten 73 Millionen Euro bis spätestens Mitte Dezember freigeben will.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Region. Der Ausbau der Weddeler Schleife hatte in den vergangenen Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Die sicher geglaubte und vom Bundestag abgesegnete Finanzierung war vom Bundesverkehrsministerium in Frage gestellt worden. Das hat in unserer Region zu einem breiten Proteststurm geführt. Nun scheint es in Berlin ein Umdenken zu geben. Wie der NDR berichtet, sollen die zugesagten 73 Millionen Euro bis spätestens Mitte Dezember freigeben werden.



Grund für das Zögern der Bundesregierung soll gewesen sein, dass man Zweifel daran gehabt habe, dass die Weddeler Schleife auch überregional bedeutsam sei. Wie der NDR aus "regierungsnahen Kreisen" erfahren haben will, sollen diese Zweifel nun ausgeräumt worden sein. Eine wichtige Rolle soll dabei ein Gespräch zwischen dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) Anfang dieser Woche gespielt haben.

Breite Kritik am Bund


Nachdem Ende Oktober bekannt wurde, dass der Bund die zugesagten Mittel noch einmal überprüfen wolle, hatten dies nicht nur Politiker fast aller Parteien aus der Region, sondern auch Organisationen wie die IHK stark kritisiert. Lediglich die Braunschweiger Bundestagsabgeordneten Dr. Christos Pantazis (SPD) und Anikó Glogowski-Merten (FDP) hatten Verständnis für die Zweifel des Ministeriums gezeigt. Die SPD-Landtagsabgeordneten aus der Region schlossen sich dagegen der Kritik am Bund an.


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