Mit platten Reifen und 2,5 Promille im Blut auf der A 39


Symbolfoto: pixabay
Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Bilanz einer Fahrt vom Kumpel nach Hause waren für einen Salzgitteraner zwei kaputte Reifen, zwei Strafanzeigen von der Polizei und vermutlich Kopfschmerzen am nächsten Morgen. Das teilt die Polizei Braunschweig mit.


In der Nacht von Samstag auf Sonntag meldete ein Zeuge, dass ein silberner BMW extrem langsam und mit zwei platten Reifen auf der A 39 in Richtung Salzgitter fahren soll. Zuvor hatte er bereits das Rotlicht einer Ampel missachtet.

Der Fahrer versuchte noch, sich der Kontrolle durch die Polizei zu entziehen und fuhr von der Autobahn ab. In Höhe der Thiedestraße stellten die Beamten ihren Funkwagen so auf, dass sie dem BMW den Weg abschnitten. Doch der Fahrer hielt mit unverminderterGeschwindigkeit auf das Polizeifahrzeug zu und bremste so spät, dass er gerade mal 50 cm vor ihm zum Stehen kam. Die Polizeibeamten stellten sofort den Grund für das unkontrollierte Fahrverhalten fest: Der 37-Jährige schwankte, konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und war völlig desorientiert, weil er "bei einem Kumpel in Braunschweig sehr viel Bier getrunken" hatte. Ein Alcotest ergab fast 2,5 Promille in der Atemluft. Zudem hatte er auch noch Schmerzmittel zu sich genommen.

Führerschein wurde schon entzogen


Die geplatzten Reifen legten die Vermutung nahe, dass er in diesem absolut fahruntüchtigen Zustand auch schon in einen Unfall verwickelt war. Die Polizeibeamten ordneten die Entnahme einer Blutprobe an. Den Führerschein stellten sie allerdings nicht sicher, weil der BMW-Fahrer gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war; diese war ihm bereits entzogen worden.

Den Mann aus Salzgitter erwarten nun Strafanzeigen wegen Trunkenheit und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Seinen Fahrzeugschlüssel übergaben die Polizisten einem Bekannten des Betrunkenen, der ihn schließlich nach Hause brachte.


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