Motorrad stößt mit Auto zusammen: Biker tödlich verletzt

Eine 17-jährige Mitfahrerin musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Auch die Insassen im Auto wurden verletzt, darunter ein Kind.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Räpke. Bereits am Mittwochabend, kurz nach 18 Uhr, gab es einen schweren Verkehrsunfall auf der L626 zwischen Räpke und Freilstedt. Dabei kam ein 54-jähriger Motorradfahrer ums Leben. Eine 17-Jährige, die auch auf dem Motorrad saß, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber in eine Klinik in Magdeburg gebracht. Das bestätigt die Polizei auf Nachfrage.


Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, befuhr eine 40 Jahre alte Autofahrerin aus dem Landkreis Wolfenbüttel mit ihrem Audi A3 Sportsback gegen 18.05 Uhr die Landesstraße aus Richtung Frellstedt in Richtung Räpke. Mit ihr im Fahrzeug befand sich ein 10 Jahre altes Kind. In einer langgezogenen Rechtskurve wollte sie nach links in einen Feldweg abbiegen. Hierbei übersah sie einen 54 Jahre alten Motorradfahrer aus Helmstedt der auf seiner Honda CB 1000 RA entgegengesetzt auf der L626 in Richtung Frellstedt unterwegs war. Mit auf dem Motorrad befand sich eine 17 Jahre alte Mitfahrerin. Der 54-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und prallte ungebremst in das Heck des Audi.

Auto drehte sich um 180 Grad


Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass der Audi um 180 Grad gedreht wurde und anschließend im angrenzenden Straßengraben zum Stehen kam. Der 54 Jahre alte Motorradfahrer erlitt bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die 17 Jahre alte Mitfahrerin wurde ebenfalls lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Magdeburg gebracht.

Die Audi-Fahrerin und das Kind wurden ebenfalls bei dem Zusammenstoß verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Klinikum nach Braunschweig gebracht. Beide Fahrzeuge, der Audi und die Honda erlitten einen Totalschaden. Die Gesamtschadenshöhe dürfte sich hierbei auf rund 41.000 Euro belaufen. Die Landesstraße 626 blieb während der Unfallaufnahme durch die Polizei und anschließenden Bergung der Fahrzeuge voll gesperrt.

Um die genaue Unfallursache zu klären, hat die Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig einen Sachverständigen hinzugezogen.


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