MPK-Chef pocht auf verpflichtende Elementarschadenversicherung

Angesichts der Flutschäden in Süddeutschland hat der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Boris Rhein (CDU), die Bundesregierung zur Einführung einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung aufgefordert. "Wir alle sehen, dass Extremwetterereignisse zunehmen", sagte der hessische Regierungschef dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

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Hochwasser (Archiv)
Hochwasser (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden. Angesichts der Flutschäden in Süddeutschland hat der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Boris Rhein (CDU), die Bundesregierung zur Einführung einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung aufgefordert.


"Wir alle sehen, dass Extremwetterereignisse zunehmen", sagte der hessische Regierungschef dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Wir brauchen deshalb zügig eine Pflichtversicherung für Elementarschäden, um Betroffenen unter die Arme zu greifen und gleichzeitig die Solidargemeinschaft zu entlasten."

Der Ministerpräsident forderte den Bund zum Handeln auf. "Naturkatastrophen wie Unwetter oder Stürme dürfen weder Menschen in den finanziellen Ruin treiben, noch in vollem Umfang alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler belasten. Deshalb muss sich die Bundesregierung bewegen und endlich die Pflichtversicherung auf den Weg bringen", sagte Rhein weiter.

Die Länder werden das Thema am 20. Juni bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz unter hessischem Vorsitz deshalb wieder auf den Tisch legen, kündigte der MPK-Vorsitzende an.


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