Region. Mit zehn gesetzlichen Feiertage liegt Niedersachsen im Ländervergleich ziemlich weit hinten. In Bayern dürfen sich die Menschen über zwölf und im Nachbarland Sachsen-Anhalt immerhin über elf Tage freuen. Doch das könnte sich nun ändern. Die rot-grüne Regierung prüfe gemäß ihres Koalitionsvertrages nun, ob man einen neuen Feiertag in Niedersachsen einführen könne. So hieß es in einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen (HAZ).
Zu klären sei wohl aber erst einmal, was man denn überhaupt feiern möchte an einem solchen Tag. So gehörten aktuell der Frauentag am 8. März, der Tag der Befreiung am 8. Mai und der Europatag am 9. Mai zu den Favoriten.
Am Anfang steht die Debatte
Zunächst eröffneten SPD und Grüne nur die Debatte um einen neuen Feiertag in Niedersachsen. Ob es tatsächlich dazu kommen wird, muss letztlich im Landtag geklärt werden.
Die SPD ist von der Idee allerdings überzeugt. "Ein arbeitsfreier Tag ist für viele Menschen eine wichtige Pause vom All tag, die Zeit für Familie und Erholung bietet", so habe sich eine Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion geäußert.
Kritik der CDU
Kritik sei allerdings von der CDU gekommen, so dürfe man die Arbeitgeber nicht durch einen weiteren Feiertag belasten - heißt es in dem HAZ-Bericht. Andere Themen sollten vorzugsweise geklärt werden, unter anderem die Energiekrise.
Linke-Chefin Janine Wissler äußerte sich erst vor wenigen Tagen gegenüber der Presse ebenfalls zur Feiertagssituation in Deutschland. Sie beklagte, dass wichtige Feiertage auch im kommenden Jahr wieder auf das Wochenende fallen. Es solle einen Ausgleich für diese Tage geben.
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