Region. Schüler haben in einem demokratischen Staat die Möglichkeit, ihre Interessen zu vertreten und an der Gestaltung von Schul- und Bildungssystemen mitzuwirken. Neben den regionalen Gremien, wie beispielsweise den Kreis- oder Gemeinde- beziehungsweise Stadtschülerräten, geschieht dies in der höchsten Schülervertretung in Niedersachsen, dem Landesschülerrat. Dieser wird nun neu gewählt. So geht aus einer Pressemitteilung der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung (RLSB) hervor.
Der Landesschülerrat wirkt in allen wichtigen allgemeinen Fragen des Schulwesens mit, soweit die Belange der Schüler berührt werden. Dabei kann der Landesschülerrat auch das Niedersächsische Kultusministerium beraten sowie eigene Vorschläge und Anregungen einbringen. So wirkt er beratend bei Erlassen zu allgemeinen Bestimmungen über Bildungsziele und Bildungswege der Schulen sowie zur Struktur des Schulsystems mit. Das Niedersächsische Kultusministerium unterrichtet den Landesschülerrat direkt über wichtige allgemeine schulische Angelegenheiten.
Der Landesschülerrat setzt sich aus Vertretern der niedersächsischen Schüler zusammen und zwar vier Mitglieder (je ein Mitglied pro Bezirk der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung –siehe unten), für die Schulformen Hauptschule, Realschule, Oberschule, Gymnasium, Gesamtschule, Förderschule sowie für Schulen in freier Trägerschaft und als Vertreter für ausländische Schülerinnen und Schüler plus 8 Mitglieder (je 2 Mitglieder pro Bezirk) für die Berufsbildenden Schulen. Der Landesschülerrat hat somit eine gesetzliche Höchstmitgliederzahl von 40 Personen. Die Mitglieder werden für eine Amtszeit von zwei Jahren von den entsprechenden (schulformbezogenen) Vertreterinnen und Vertretern der Kreisschülerräte/Stadtschülerräte kreisfreier Städte/Regionsschülerrat Hannover aus deren Mitte gewählt.
Schüler der Grundschulen nehmen an diesen Wahlen nicht teil, sie sind im Landesschülerrat nicht vertreten.
Wahltermine
Für die Wahlen zum Landesschülerrat (Wahlen der Mitglieder und Ersatzmitglieder) sind die folgenden Termine in den Bezirken der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung vorgesehen:
Braunschweig: 11. bis 13. März 2024
Hannover: 27. Februar 2024
Lüneburg: 26. Februar 2024
Osnabrück: 28. Februar 2024
Die Einladung zur Wahlversammlung wird den Wahlberechtigten rechtzeitig zugehen.
mehr News aus der Region