Neuer Vertrag: Braunschweigs Restmüll bleibt in der Region

Seit dem ersten Februar bleibt Braunschweigs Restmüll nun in der Region. Zukünftig wird er am Standort Buschhaus bei Helmstedt verbrannt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Axel Otto

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig hat die Entsorgung von Restabfall ab Februar 2022 vertraglich neu festgelegt. Mit dem Transport und der Entsorgung ist das Unternehmen Energy From Waste (EEW) aus Helmstedt beauftragt worden. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung. Der bisherige Vertrag zur thermischen Verwertung der Restabfälle in Staßfurt lief zum 31. Januar aus. Der Müll wird zukünftig im Helmstedter Buschhaus verbrannt.


Braunschweigs Müll wird künftig in Helmstedt verbrannt. Laut Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum (SPD) seien mit dem neuen Vertrag mit "Energie from Waste" (EEW), der seit dem gestrigen Dienstag in Kraft ist, drei Dinge gelungen: "Zum einen bleibt die Entsorgungssicherheit gewährleistet. Zum anderen erfolgt der Transport der rund 48.000 Tonnen Restmüll aus Braunschweig weiterhin umweltverträglich auf Schienen. Und zudem trägt der neue Vertrag auch maßgeblich dazu bei, dass 2022 eine Gebührensenkung von 4,5 Prozent bei der Abfallentsorgung möglich wird."

Der neue Vertrag sei das Ergebnis einer EU-weiten Ausschreibung. In dem Verfahren habe die EEW Energy from Waste GmbH aus Helmstedt das wirtschaftlichste Angebot unterbreitet und erhielt auf Beschluss des Verwaltungsausschusses den Zuschlag. Er sieht vor, dass die Abfälle ausschließlich mit der Bahn aus Watenbüttel abzuholen seien. Hintergrund dieser von der Stadt gesetzten Bedingung sei neben grundsätzlichen ökologischen und klimapolitischen Aspekten die Absicht gewesen, zusätzlichen Lkw-Verkehr in Watenbüttel und der Region zu vermeiden. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zunächst Ende 2030 und könne von der Stadt grundsätzlich zweimal um drei Jahre verlängert werden. Die Leistungen der ALBA in Braunschweig wie die Sammlung der Abfälle und Wertstoffe ändern sich nicht.


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