Hannover. Trotz der Energiekrise soll in Niedersachsen keine Schule oder Hochschule im Winter kalt bleiben und geschlossen werden. "Es darf bei aller Energieknappheit auf keinen Fall dazu kommen, dass wir im Winter Schulen und Hochschulen schließen", sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Gerade Kinder und Jugendliche, aber auch Studierende hätten der Pandemie einen besonders hohen Tribut zollen müssen. Die Auswirkungen seien "wirklich ernst zu nehmen". Schülerinnen und Schüler sowie Studierende dürften nicht noch einmal schlechter behandelt werden als andere Bevölkerungsgruppen. "Das kommt für mich nicht infrage", so Weil.
Auch mit Blick auf Weihnachtsmärkte sieht der SPD-Politiker aktuell keinen Anlass für Absagen oder Einschränkungen aufgrund des Energiemangels. "Da will ich mich jetzt nicht bis auf die letzte Glühbirne festlegen. Aber ich sehe nicht, dass wir wegen des Energiethemas nun dazu kommen, dass Weihnachtsmärkte plötzlich im Dunkeln stattfinden." Das wäre auch eine "ziemlich absurde Vorstellung", sagte der Regierungschef.
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