Osnabrück. Eine 68-jährige Autofahrerin ist am Montagabend etwa zehn Kilometer lang in falscher Richtung auf der Autobahn 33 unterwegs gewesen. Die Polizei Osnabrück teilte mit, dass sie gegen 17:30 Uhr zahlreiche Notrufe erhalten habe, die einen braunen Nissan auf der Richtungsfahrbahn Richtung Diepholz meldeten.
Im dichten Feierabendverkehr kam es zu mehreren gefährlichen Situationen.
Mehrere Streifenwagen konnten das Fahrzeug schließlich auf dem Überholstreifen stellen. Der Verkehr wurde zwischen dem Südkreuz und der Anschlussstelle Osnabrück-Fledder kurzzeitig gestoppt, um den Wagen von der Autobahn zu leiten.
Bei den gefährlichen Manövern kam es zu mindestens einem Unfall: Ein Fahrer wich aus und kollidierte mit einer Leitplanke, er erlitt leichte Verletzungen.
Die Polizei nahm den Führerschein der Frau vorläufig in Verwahrung und ordnete eine Blutentnahme an. Ein Atemalkoholtest war negativ verlaufen.
Nach ersten Angaben der Fahrerin war sie an der Anschlussstelle Belm-Ost falsch aufgefahren und sah keine Möglichkeit mehr zu wenden. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.
Falschfahrerin auf A33 bei Osnabrück nach zehn Kilometern gestoppt
Eine 68-jährige Autofahrerin ist am Montagabend etwa zehn Kilometer lang in falscher Richtung auf der Autobahn 33 unterwegs gewesen.
Halt-Stopp-Schild der Polizei bei einer Verkehrskontrolle (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

