Niedersachsen. Am frühen Donnerstagmorgen informierte die Pressestelle der Kreisfeuerwehr Gifhorn über eine landesweite Gefahrenmeldung. Es war zu erheblichen Störungen in der Telekommunikation gekommen. Betroffen waren die Rufnummern 112 und 110 sowie die Amtsleitungen der Polizei und der Krankenhäuser in ganz Niedersachsen. Doch schon um 6:19 Uhr wurde wieder Entwarnung gegeben.
Die Störung konnte behoben werden. Die Feuerwehr bittet darum, von Testanrufen abzusehen.
Laut Medienberichten waren auch andere Bundesländer betroffen.
Aktualisiert (13:20 Uhr):
Wie das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport in einer Pressemitteilung berichtet, führte eine Störung bei der Telekom zu dem Ausfall. Es seien alle niedersächsischen Polizeidirektionen betroffen gewesen. Die Störungen traten auch in anderen Bundesländern auf. Die Warnung wurde zudem über die Warndienste Katwarn und NINA durch das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport eingestellt. Dies sei, wie es bei dem Ausfall von Notrufnummern vorgesehen ist, mit der höchsten Gefahrenstufe geschehen. Das Innenministerium stehe in engem Austausch mit der Telekom, um Informationen zur Ursache zu erhalten und dahingehend Erkenntnisse zu erlangen, damit entsprechende Ausfälle zukünftig vermieden werden können.
Das Ministerium weist darauf hin, dass die Möglichkeit besteht, zum Beispiel Anzeigen über die Onlinewache der Polizei Niedersachsen zu erstatten. Diese Mails würden unmittelbar den örtlich zuständigen Leitstellen in den jeweiligen Polizeibehörden zugeleitet. Darüber hinaus informieren die Polizeidienststellen die Öffentlichkeit in solchen Situationen über diverse Social-Media-Kanäle.
mehr News aus der Region