"Notfalls Unterricht mit Maske" - Försterling kritisiert Vorbereitungen des Schulstarts

Die Landesregierung habe nichts dafür getan, um einen Regelbetrieb zu gewährleisten.

Björn Försterling. Archivbild
Björn Försterling. Archivbild | Foto: FDP-Fraktion im_Landtag Niedersachsen

Hannover. Der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete und bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, kritisiert die Vorbereitungen des Bildungsministeriums für den kommenden Schulstart. Das teilt die FDP-Fraktion im Landtag Niedersachsen in einer Pressemitteilung mit.


"Die Befürchtungen mit Blick auf den schlecht vorbereiteten Schulstart sind absolut berechtigt. Weniger als eine Woche vor dem Start der Schule in Niedersachsen ist praktisch nichts klar: Die Landesregierung geht davon aus, dass Schulen im Regelbetrieb starten sollen, hat aber nichts getan, um diesen zu gewährleisten", so Försterling. Damit Schüler nach den Sommerferien eine Chance auf Unterricht hätten, müsse jetzt gehandelt werden. "Wir brauchen eine Teststrategie für Schulen: Das Personal muss alle zwei Wochen die Möglichkeit für einen freiwilligen Test bekommen, bei Verdachtsfällen oder Infektionen müssen Tests auch für die Kinder schnell zur Verfügung stehen. Wer weniger als zwei Wochen vor Schulstart aus dem Urlaub kommt, muss 14 Tage zu Hause bleiben oder einen negativen Test vorlegen", so die Forderungen der FDP.

"Unterricht mit Maske besser als gar kein Unterricht"


Sollten die Infektionszahlen weiter steigen, müsse auch erwogen werden, den Unterricht ab dem 5. Jahrgang mit Mund-Nase-Schutz stattfinden zu lassen. "Wir dürfen Schüler, Eltern und Lehrer nicht wieder mit schlecht vorbereitetem Homeschooling allein lassen. Bis die Bildungscloud zumindest mit den Inhalten der Kernfächer befüllt ist und auch Kinder aus einkommensschwachen Familien über Endgeräte verfügen, bleibt Unterricht mit Maske besser als gar kein Unterricht", so Försterling abschließend.


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