Notlandung am Flughafen Braunschweig - Flugzeug wurde in der Luft instabil

Aus Sicherheitsgründen war der Flughafen bis 8:40 Uhr gesperrt.

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Es handelte sich um ein Flugzeug ähnlich der abgebildeten Maschine. (Symbolbild)
Es handelte sich um ein Flugzeug ähnlich der abgebildeten Maschine. (Symbolbild) | Foto: Pixabay / Nel Botha

Braunschweig. Am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg ereignete sich in den frühen Morgenstunden des heutigen Montags ein Notfall. Der Pilot eines zweimotorigen Privatflugzeugs meldete technische Probleme und musste notlanden, das bestätigte der Flughafen auf Anfrage von regionalHeute.de. Personen seien nicht zu Schaden gekommen.


Wie ein Flughafensprecher weiter berichtet, habe ein Pilot um 7:15 Uhr Probleme mit den Landeklappen gemeldet. Dabei handelt es sich um bewegliche Teile der Tragfläche, die beim Landeanflug ausgefahren werden, um den Luftwiderstand und den Auftrieb zu erhöhen. Somit fällt das Flugzeug bei geringer Geschwindigkeit vereinfacht gesagt nicht einfach vom Himmel und kann leichter die Geschwindigkeit reduzieren. Bei einer Fehlfunktion dieser Bauteile in der Luft - insbesondere wenn dies nur eine der beiden Tragflächen des Flugzeugs betrifft - wird das Flugzeug gefährlich instabil. Nähere Angaben zur konkreten Fehlfunktion im Falle der in Braunschweig notgelandeten Maschine können jedoch derzeit nicht gemacht werden, da die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung nun zunächst mit der Untersuchung betraut wird. Dem Piloten sei es gelungen, sein Flugzeug über unbewohntem Gebiet zu stabilisieren und anschließend sicher zu landen. Aus Sicherheitsgründen sei der Flughafen bis 8.40 Uhr gesperrt worden.


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