NRW-Städtetag kritisiert Kita-Sofortprogramm

Der Vorsitzende des Städtetags NRW, Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU), fordert in Reaktion auf das "Sofortprogramm Kita" der Landesregierung weitere Flexibilisierungen beim Personal im Kita-System.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf. Der Vorsitzende des Städtetags NRW, Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU), fordert in Reaktion auf das "Sofortprogramm Kita" der Landesregierung weitere Flexibilisierungen beim Personal im Kita-System. Die Personalverordnung für Kitas müsse so angepasst werden, dass zusätzliche geeignete Mitarbeiter auch ohne Fachausbildung zur Unterstützung in den Kitas eingesetzt werden können, sagte er der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).


Die Flexibilisierung beim Personaleinsatz in Kitas nur auf bestimmte Berufsgruppe, wie zum Beispiel ausgebildete Sportpädagogen, zu beschränken, werde die Lage nicht entspannen, so Kufen. "Zumal viele der aktuell in der Personalverordnung genannten Berufsgruppen ebenfalls vom Fachkräftemangel betroffen sind. Das Land muss die Möglichkeit zum zusätzlichen Einsatz geeigneten Personals in Kitas deshalb deutlich ausweiten", sagte er. Neben diesen Sofortmaßnahmen müsse das Land außerdem auf lange Sicht dafür sorgen, dass der Fachkräftemangel in den Kitas systematisch behoben werde.

Es müssten mehr Ausbildungskapazitäten für Erzieher geschaffen werden, sagte Kufen. "Hier ist auch das Bildungsministerium in der Pflicht."


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