ÖPNV soll bis 2022 flächendeckend Echtzeitanzeigen bekommen

Die WVG und der Regionalverband Großraum Braunschweig wollen bis ins Jahr 2022 500 Echtzeitanzeigen an die Bushaltestellen der Region anbringen. Auch die App der WVG solle an das System angeschlossen werden.

An den Bushaltestellen sollen bald flächendeckend Echtzeitanzeigen hängen
An den Bushaltestellen sollen bald flächendeckend Echtzeitanzeigen hängen | Foto: Pixabay

Region. Die Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) arbeitet intensiv am Projekt „Echtzeitinformation“. Gemeinsam mit dem Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) sollen in der gesamten Region bis zum Jahr 2022 fast 500 Echtzeitanzeiger in den 21 Kommunen installiert werden. Schon Anfang 2021 haben die Infrastrukturarbeiten in Wolfsburg begonnen, um 108 DFI-Anzeiger im Stadtgebiet aufzustellen. Darüber berichten die Stadtwerke Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Das "dynamische Fahrgastinformationssystem" (DFI) solle den Fahrgästen an den Haltestellen die aktuelle Ankunfts- und Abfahrzeit in Echtzeit anzeigen. Somit hätten die Kunden einen minutengenauen Überblick wann ihr Bus tatsächlich an ihrer Haltestelle ankäme. Die derzeitige WVG-App werde künftig dem Echtzeitauskunftssystem angeschlossen, sodass dies auch auf dem Handy möglich sei. Zudem könne die App sehbehinderten Menschen die aktuelle Lage vorlesen.

Für dieses Projekt würden im Parallelprojekt des Verkehrsverbund Region Braunschweig GmbH (VRB) alle WVG-Busse mit echtzeitfähigen Bordrechnern ausgestattet und durch ein neues softwareunterstütztes Betriebsleitsystem koordiniert. In den Bussen selbst würden zudem künftig Monitore installiert, die den Fahrverlauf sowie Anschlussmöglichkeiten und Umsteigepunkte darstellen sollen.

Die Gesamtkosten für die Umsetzung der DFI Anzeiger übernähme das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung zu 75 Prozent, weitere 12,5 Prozent steuere der RGB dazu, die restlichen Kosten trügen Stadt Wolfsburg und die WVG. In Kürze würden die ersten neuen Anzeigentafeln in Wolfsburg aufgehängt. Das gesamte Projekt laufe noch bis in Jahr 2022, dann solle alle 500 Echtzeitanzeigen in der Region an den Start gehen.


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