Region. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg löste in der Sonntagsausgabe des Wolfenbütteler Schaufensters mit seiner Reaktion auf die Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln eine Welle der Empörung aus. Hier schrieb er, dass die Polizei in so einer Situation im Notfall mit Gewalt und mit Schusswaffen eingreifen solle. Diese Aussage führte vielerorts zu scharfer Kritik. regionalHeute.de hat im Video-Interview mit Frank Oesterhelweg über seine Äußerungen gesprochen.
Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, bezeichnete die Aussage von Frank Oesterhelweg als Entgleisung, die der polizeilichen Arbeit überhaupt nicht helfe. Auch im Landkreis Wolfenbüttel gab es harte Kritik an den Worten des Landtagsabgeordneten. So distanzierte sich bereits der Stadtverbandsvorstand der CDU, die CDU-Ratsfraktion und der Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel, Thomas Pink in aller Deutlichkeit von den Äußerungen des CDU-Kreisvorsitzenden. Die SPD-Kreistagsfraktion warf Frank Oesterhelweg vor, dass er versuche, mit solchen Aussagen Wähler am rechten Rand für sich zu gewinnen.
Oesterhelweg fühlt sich von Pink bekämpft
regionalHeute.de hat im Video-Interview mit Frank Oesterhelweg über seine Äußerungen und die durch sie hervorgerufene Kritik gesprochen. Hierbei erklärt er unter anderem, dass er sich nicht von seiner Meinung abbringen lasse und dass die von Bürgermeister Thomas Pink geäußerte Kritik auf "persönlichen Animositäten" beruhe. Er sagte, dass der Bürgermeister ihn seit einer Meinungsverschiedenheit politisch und teilweise auch öffentlich bekämpfe. Daraufhin erklärte Thomas Pink bereits auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung, dass er sich an solchen persönlichen Befindlichkeiten nicht beteilige.
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