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Oesterhelweg schließt Jamaika-Koalition in Niedersachsen aus

von Marc Angerstein


Region. Während auf Bundesebene derzeit über eine sogenannte "Jamaika-Koalition" gesprochen wird, schließt der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Braunschweiger Land, Frank Oesterhelweg, in einem regionalHeute.de-Interview ein derartiges Bündnis aus Grünen, FDP und CDU für Niedersachsen aus.


"Mit den Grünen in Niedersachsen halte ich eine Koalition hier im Land für sehr schwer, ich persönlich sogar für unmöglich", sagte Oesterhelweg gestern Abend in Groß Flöthe am Rande der CDU-Wahlparty zur Bundestagswahl. Er sehe bei den Grünen nicht die Haltung, die es möglich machen würde, gemeinsam Politik zu machen. CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann hätte dies auch schon deutlich gemacht, so Oesterhelweg im Video-Interview. Das Bundestagswahl-Ergebnis sieht er selbst als Ansporn seine Bemühungen im Wahlkampf zu verstärken. "Unterkriegen lassen wir uns davon nicht", so der Landtagsabgeordnete. Zuvor sprach er von einer "schallenden Ohrfeige" und von einem "Schlag ins Gesicht" der CDU. Er appellierte an seine Parteiführung in Berlin, sie solle selbstkritisch die Ereignisse der letzten Jahre bewerten. So sollten, nach Oesterhelwegs Auffassung, die Stimmen derer ernster genommen werden, die meinen, die CDU müsse sich auch um Konservative im Land kümmern. Trotz guter Wirtschaftsdaten gäbe es Ängste in der Bevölkerung. Der Landtagsabgeordnete meint, Politik müsse für den Wähler wieder klarer einzuordnen sein und "in einer Sprache erklärt werden, die die Menschen auch verstehen."


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