Ohne Rücksicht - Ölbohrungen im Trinkwasserschutzgebiet


Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wundert sich wegen der Vorbereitung der Ölbohrung der DEA im Trinkwasserschutzgebiet. Symbolbild: pixabay
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wundert sich wegen der Vorbereitung der Ölbohrung der DEA im Trinkwasserschutzgebiet. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn. Die Fraktion der Grünen im Kreistag äußert sich in einer Pressemitteilung zu potentiellen Ölbohrung der DEA im Trinkwasserschutzgebiet. Diese veröffentlicht regionalHeute.de ungekürzt und unkommentiert.



Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wundert sich wegen der Vorbereitung der Ölbohrung der DEA im Trinkwasserschutzgebiet. „Wir Grünen im Kreistag haben bereits im März ein Verbot von Erdölförderungen in Trinkwassergebieten gefordert, die Mehrheit im Kreistag hat jedoch gegen unseren Antrag gestimmt. Ich habe aber auch noch die Äußerungen des SPD – Landtagsabgeordneten Tobias Heilmann in Erinnerung: „Eine Umweltverträglichkeitsprüfung halte ich in Wasserschutzgebieten für unerlässlich“. Aber auch der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rolf Schliephacke hat ein Moratorium gefordert, nach dem vorerst keine Anträge auf Bohrungen in Trinkwasserschutzgebieten genehmigt werden sollen, da nur so die Qualität des Trinkwassers gewährleistet werden könne.“

Christian Schroeder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sieht auch den mehrheitlich gefassten Beschluss im Kreistag noch nicht umgesetzt: „Die Landkreisverwaltung wurde per Beschluss beauftragt, der zuständigen Landesbehörde einen Prüfauftrag zu geben, der die Gründe für die unterschiedliche Behandlung der beiden Schutzzonen in Schönewörde klären sollte. Dieser Beschluss war aus unserer Sicht ohnehin sehr schwach, aber dem Kreistag liegt noch nicht einmal ein Ergebnis vor und trotzdem schafft die DEA Fakten. Weder Wasserverband noch Kreisverwaltung haben bislang eine Stellungnahme zu der Frage abgegeben, welche Maßnahmen für die Sicherung der Nassölleitung eingefordert und umgesetzt werden!“


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